Arbeiten mit geographischen Daten

Mit ArcGIS können Sie unter Verwendung von geographischen Daten leistungsstarke Karten und Anwendungen erstellen. Bei einer guten Karte und folglich einem guten GIS handelt es sich um eine Sammlung von thematischen Layern, mit der Sie Beziehungen und Trends in Ihren Daten erkennen, raumbezogene Analysen durchführen und die Planungs- und Entwurfsstrategien verbessern können.

Mit ArcGIS Resouce Center stellt Esri eine Reihe hilfreicher Karten und Anwendungen bereit. Diese Karten und Anwendungen beruhen auf vorkonfigurierten, für bestimmte Communitys maßgeschneiderte Informationsmodellen. Ein guter Einstieg in das Arbeiten mit geographischen Daten ist das Durchsuchen der Karten und Anwendungen, die sich für Ihre Community oder Branche eignen, um eine entsprechende Vorlage herunterzuladen und deren Inhalte zu erkunden.

Wenn Sie sich eine Vorlage genauer betrachten, stellen Sie fest, dass die geographischen Daten in einer Geodatabase gespeichert sind. Die Geodatabase ist eine Kernkomponente eines GIS und für einen Großteil der Karten- und Anwendungsfunktionen im ArcGIS Resouce Center verantwortlich.

Im folgenden Video wird die Anwendung zur Campus-Ortssuche aufgegliedert, um darzustellen, dass die meisten Anwendungsfunktionen von der zugrunde liegenden Geodatabase verwaltet werden, in der die Daten gespeichert sind.

Die Geodatabase

Bei der Geodatabase handelt es sich um eine Sammlung thematischer Layer, die auf einer Karte dargestellt und überlagert werden können. Layer wie z. B. die Gebäude, Innenräume, gepflasterten Bereiche und Bäume werden in der Anwendung zur Campus-Ortssuche angezeigt. In der Geodatabase werden die geographischen Daten als Punkte, Linien, Polygone und Attribute gespeichert und organisiert und können zum Modellieren dieser realen Einheiten verwendet werden.

Wie im Video dargestellt, steigert die Geodatabase auch den Wert der geographischen Daten, indem die thematischen Layer um benutzerdefinierte Integritätsregeln und geographische Verhaltensweisen erweitert werden. Ihre Daten werden durch räumliche und relationale Integritätsregeln, Datenprüfung und eine erweiterte Geschäftslogik intelligenter und aussagekräftiger.

Um Ihre geographischen Daten zusätzlich zu erweitern, können Sie mit der Geodatabase thematische Layer mit weiterführenden Verhaltensweisen erstellen, z. B.:

  • Verbundene Pipelines, mit denen die Flussrichtung modelliert wird
  • Flurstücks- und Gebäude-Layer mit Regeln für die Beibehaltung der geometrischen Übereinstimmung
  • Transportnetzwerke mit Reisezeiten und Kantenübergänge für die Routenanalyse

  • Geokodierte Adressen für Such-Services
  • Höhe, Terrain und 3D-Flächen
  • Mosaikbilder für das Mapping, die Erkundung und wissenschaftliche Studien

Mithilfe dieser erweiterten thematischen Layer können aus den Karten und Anwendungen reale Verhaltensweisen und Szenarien genauer modelliert, Vorhersageanalysen durchgeführt und fundierte Geschäftsentscheidungen getroffen werden.

Anhand dieser und vieler anderer Funktionen lässt sich einfacher erkennen, warum die Geodatabase für das Arbeiten mit geographischen Daten von grundlegender Bedeutung ist, um großartige Karten und Anwendungen zu erstellen und die Grundlage eines soliden GIS zu schaffen.

Besuchen Sie die ArcGIS-Hilfebibliothek, um mehr über die Geodatabase und das Arbeiten mit geographischen Daten zu erfahren.

Um ein Informationsmodell zu finden, das Ihrer Community oder Branche entspricht, besuchen Sie den Community-Bereich des Resouce Center.