Die meisten GIS-Web-Services sollen eine intelligente Karte unterstützen, die Abfragen, Navigation und Analysen ermöglicht. Beim Zusammenstellen einer hilfreichen Webkarte geht es um das Ermitteln (oder Erstellen) der richtigen Kombination von Web-Services, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.
In einer Webkarte sind einige Services sichtbar, andere jedoch nicht. Möglicherweise sehen Sie auf der Seite zunächst einen Web-Service, der vordringlich für das Zeichnen von Karten entwickelt wurde. Erkunden Sie die Anwendung genauer, dann werden Sie eventuell feststellen, dass durch das Klicken auf einen Zensusblock demografische Statistiken, Diagramme und Berichte angezeigt werden. Mithilfe einer anderen Schaltfläche können Sie auf der Karte möglicherweise ein Polygon zeichnen, um herauszufinden, wie viele Menschen innerhalb des Polygons leben. All diese interaktiven Elemente können auch von anderen Web-Services ermöglicht werden, die neben Ihrem Karten-Service ausgeführt werden.
Die für Ihre Anwendungen verwendeten Services können sich ausschließlich auf Ihren oder auf verschiedenen Servern befinden. Esri, OpenStreetMap und viele andere Quellen bieten kostenlose Services an, mit denen Sie Ihre Anwendung erweitern können. Auch Web-Services mit geolokalisierten Beiträgen zu sozialen Medien wie z. B. Flickr und Twitter können den Wert Ihrer Webkarte steigern.
ArcGIS Online ist ein Service-Repository mit Beiträgen von Esri und der Öffentlichkeit, die Sie durchsuchen und für Ihre Anwendungen verwenden können. Mithilfe der Communitys von ArcGIS Online können Sie Services, die Ihren Anforderungen entsprechen, für andere freigeben oder selbst suchen.
Mit all diesen verfügbaren Services kann beim Erstellen der Webkarte die Versuchung entstehen, einen Ansatz nach dem Motto "eine Anwendung für alles" zu wählen. Die Erfahrung zeigt, dass sich die meisten effizienten Webkarten auf ein Thema konzentrieren und eine einfache Servicemischung verwenden, um ihren klar definierten Zweck zu erfüllen. Es kann weitaus effizienter sein, eine Suite von Spezialanwendungen zu veröffentlichen, anstatt eine einzelne überambitionierte Anwendung bereitzustellen.