Mehrere Geodatabases in DB2

Die Art der Speicherung mehrerer Geodatabases in einer DB2-Instanz variiert in Abhängigkeit davon, ob Sie IBM DB2 für Linux-, UNIX- und Windows-Plattformen oder DB2 für das Betriebssystem Z (z/OS) verwenden. In den folgenden Abschnitten wird die Speicherung auf verschiedenen Plattformen beschrieben.

DB2 for Linux, UNIX und Windows

Für DB2 unter Linux, UNIX oder Windows speichern Sie eine Geodatabase pro räumlich aktivierter Datenbank.

Mehrere Geodatabases auf einer DB2-Instanz

Wenn Sie mehrere Geodatabases der gleichen DB2-Instanz auf dem gleichen Server benötigen, sollten Sie die erste Geodatabase und deren ArcSDE-Services (falls Sie einen Service verwenden) einrichten. Anschließend müssen Sie zusätzliche räumlich aktivierte DB2-Datenbanken erstellen und in jeder dieser Datenbanken eine Geodatabase erstellen.

Wenn Sie nur direkte Verbindungen zu den einzelnen Geodatabases verwenden, ist keine spezielle Konfiguration erforderlich, da anhand des Datenbanknamens oder -aliasnamens erkennbar ist, auf welche Geodatabase zugegriffen wird. Wenn Sie jedoch einen ArcSDE-Service für die Verbindung zu den Geodatabases verwenden, benötigen Sie separate ArcSDE-Services mit einem eindeutigen Dienstnamen und einer separaten Portnummer in der Dienstedatei für jede Geodatabase.

DB2 für z/OS

Für einzelne ArcSDE-Geodatabases auf DB2 for z/OS werden im Datenbank-Subsystem mindestens zwei Datenbanken verwendet - eine zur Speicherung des ArcSDE-Geodatabase-Repositorys und mindestens eine zur Speicherung der Benutzerdaten. Dies wird in der folgenden Abbildung veranschaulicht:

Eine Geodatabase in einem DB2 z/OS-Subsystem

Zum Einrichten mehrerer Geodatabases benötigen Sie mehrere Datenbank-Subsysteme.

TippTipp:

Weitere Informationen zum Einrichten eines Datenbank-Subsystems finden Sie in der DB2 z/OS-Dokumentation.

Da Verbindungen zu Geodatabases auf DB2 for z/OS immer direkt sind, müssen Sie lediglich sicherstellen, dass Sie den Namen des richtigen Datenbank-Subsystems angeben, wenn Sie vom Client-Computer eine Verbindung herstellen. Dies gilt auch für die Ausgabe von administrativen Befehlen in ArcSDE.

9/11/2013