Arbeiten mit Datenintegritätsfunktionen
Um die Datenintegrität sicherzustellen, bietet die Geodatabase die Feldeigenschaft "NULL zulassen", Domänen, Subtypes, Beziehungsklassen und Standardwerte. Auf ähnliche Weise bietet das DBMS eigene Datenintegritätsfeatures, einschließlich NULL-Einschränkungen, UNIQUE-Einschränkungen, referenzieller Einschränkungen, Prüfeinschränkungen und Trigger. Esri empfiehlt zum Sicherstellen der Datenintegrität die Verwendung von Geodatabase-Features statt DBMS-Einschränkungen und -Triggern. Die Features der Geodatabase sind flexibler und leistungsfähiger, und ihre Funktionsweise ist in allen DBMS-Systemen und Personal-Geodatabase-Formaten gleich.
Wenn jedoch eine Anwendung eines Drittanbieters auf die Daten in der Geodatabase zugreift, ist der Zugriff nur auf der DBMS-Ebene möglich, wodurch sämtliche auf Geodatabase-Ebene eingerichteten Integritätsfeatures umgangen werden. Um diese Anwendung zu unterstützen, müssen Sie möglicherweise DBMS-Einschränkungen und -Trigger implementieren.
Wenn Sie Daten in einer nicht versionierten Editiersitzung bearbeiten, unterliegen die Änderungen sämtlichen DBMS-Einschränkungen, die für die Daten eingerichtet sind. Wenn Sie in ArcMap oder einer in ArcObjects geschriebenen Anwendung einen einzelnen Bearbeitungsvorgang ausführen und damit eine Einschränkung verletzen, werden Sie in einer Meldung des DBMS über den Fehler informiert. Entsprechend werden beim Bearbeiten in einer nicht versionierten Editiersitzung auch sämtliche Trigger aktiviert. Wenn bei einer Änderung eine Spalte aktualisiert wird, für die ein Trigger definiert ist, wird dieser ausgelöst.