Berechnen von Statistiken in ArcCatalog

Sie können die Geoverarbeitungswerkzeuge von ArcGIS zum Berechnen der Statistik für Raster-Datasets verwenden, oder Sie können im Fenster "ArcCatalog" oder "Katalog" ein oder mehrere Raster-Datasets angeben und im Kontextmenü das entsprechende Werkzeug öffnen.

Statistische Informationen werden am Proxy-Dateispeicherort abgelegt, wenn die Raster-Dataset-Datei schreibgeschützt ist oder die Datei in einem schreibgeschützten Verzeichnis gespeichert wird.

TippTipp:

Wenn das Raster-Dataset als Vollfarbe angezeigt wird (häufig schwarz), sollten Sie das Vorhandensein von Statistiken überprüfen. Falls keine vorhanden sind, sollten Sie die Statistik berechnen.

Informationen zum Überprüfen, ob für das Raster-Dataset eine Statistik berechnet wurde, finden Sie unter Anzeigen der Raster-Statistik.

Schritte:
  1. Wählen Sie ein oder mehrere Raster-Datasets aus. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Raster-Datasets innerhalb eines Mosaik-Datasets oder Raster-Katalogs auswählen:
    1. Klicken Sie unter ArcCatalog auf das Mosaik-Dataset oder den Raster-Katalog im Kataloginhaltsverzeichnis.
    2. Wählen Sie die Raster-Datasets auf der Registerkarte Inhalt aus.

    Mit der UMSCHALTTASTE oder der STRG-Taste können Sie mehrere Raster-Datasets auswählen.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Raster-Dataset oder eine Auswahl von Raster-Datasets, und klicken Sie auf Statistik berechnen.

    Das entsprechende Geoverarbeitungswerkzeug wird geöffnet.

  3. Geben Sie optional die Sprungfaktoren ein, die bei der Berechnung der Statistiken verwendet werden sollen.

    Der Sprungfaktor 1 für Spalten und Zeilen bedeutet, dass jede Zelle im Raster in der Berechnung verwendet wird, wodurch die genauesten Statistiken entstehen. Eine Möglichkeit, einen angemessenen Sprungfaktorwert zu identifizieren, ist die Anzahl der Spalten durch 1000 zu teilen und den Quotienten (Ganzzahl) als Sprungfaktor zu verwenden.

  4. Geben Sie optional einen Wert ein, der bei der Berechnung von Statistiken ignoriert werden soll.

    Dabei handelt es sich oft um den Hintergrundwert, in der Regel 0. Durch Ausschluss dieses Wertes können genauere und eventuell repräsentativere Statistiken berechnet werden. Wenn das Raster-Dataset einen NoData-Wert enthält, können Sie allerdings keinen Wert ausschließen.

  5. Klicken Sie auf OK.
TippTipp:

Wenn Sie die Statistiken löschen möchten, die für Ihr Raster-Dataset berechnet wurden, können Sie dies im Dialogfeld "Eigenschaften: Raster-Dataset" tun.

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9/23/2013